Nothilfe

Nothilfe weltweit

Nothilfe

Die Herrnhuter Missionshilfe verfügt über einen Nothilfefonds, aus dem im Bedarfsfall schnell und unbürokratisch Hilfe geleistet werden kann. Oftmals dauert es lange, bis in Deutschland genügend Spenden für eine Notlage in anderen teilen der Welt zusammengekommen sind. Menschen brauchen aber sofort Hilfe wie Nahrungsmittel oder Zelte beispielsweise nach einem Erdbeben oder einem Hurrikan. Um schnell helfen zu können, hat die Herrnhuter Missionshilfe den Nothilfefonds eingereichtet. Aus ihm werden Hilfsgelder direkt nach einer Katastrophe finanziert. Anschließend wird um Spenden für diesen Katastrophenfall geworben und nach Möglichkeit die Direkthilfe aus dem Nothilfefonds durch die Spenden refinanziert. 

Nur wenn der Nothilfefonds gut gefüllt ist, können wir kurzfristig Nothilfe leisten. Dabei hat die Hilfe für die Ärmsten der Armen und die Hilfe zur Selbsthilfe immer Vorrang.

Bisherige Einsätze des Nothilfefonds

Nachfolgend ein Auszug der Katastrophen und Unglücke die in den letzten Jahren mithilfe des Notfonds der Herrnhuter Missionshilfe unterstützt wurden:

  • Unterstützung von lokalen Kliniken in der Cholera-Epidemie in Sambia 2024 zur Verbesserung der medizinischen Versorung und zur Prävention.
  • Wiederaufbau und Versorgung mit Lebensmittel und Medikamenten der Opfer des Hurrikans Eta, der im November 2020 die Küste Nikaraguas erreichte. Viele Menschen weigerten sich, ihre Häuser zu verlassen - auch aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Covid-19-Virus in der Enge der Notunterkünfte.
  • Erdbeben-Serie in Albanien im November 2019. In einer Gemeinschaftsaktion mit der Evangelischen Allianz in Albanien, die eine der Hilfsgüter-Sammelstellen im Lande betreibt, wurden notleidende Familien ausfindig gemacht und mit Hilfsgütern versorgt werden.
  • Bei einem Großfeuer ist in der Nacht vom 30. zum 31. Dezember 2018 der gesamte historische Innenbereich der Missionssiedlung Wupperthal, Südafrika in den Zederbergen, etwa 150 km nördlich von Kapstadt, abgebrannt. Auch die Gebäude der Firma Red Cedar, von der die Herrnhuter Missionshilfe ihre Rooibos-Produkte bezogen hat, wurde vernichtet.
  • Im September 2017 wüteten die Hurrikans Irma und Maria in weiten Teilen der Karibik. Es waren auch Häuser, Kirchen und Schulgebäude der Brüderunität auf den Inseln St. Thomas, St. John und St. Croix betroffen.
  • Fast jährlich kommt es in Malawi zu extremen Hochwasser, bei dem sich teilweise der Niederschlag eines gesamten Jahres innerhalb wenigen Tagen ergießt. Riesige Flächen stehen dann unter Wasser, hunderte von Menschen sterben jährlich bei solchen Katastrophen. Die Felder und die Häuser von etwa unzähligen Menschen werden zerstört und die gesamte Stromversorgung wird lahmgelegt. Mit provisorischen Unterkünften und Grundnahrungsmitteln kann eine erste Nothilfe geleistet werden.
Bettina Nasgowitz
Markus Kuhn
Tel. +49 (0)7164 9421-22
Tel. +49 (0)7164 9421-23

Wir freuen uns über eine Spende für:

Nothilfefonds der Herrnhuter Missionshilfe

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Spendenkonto

Herrnhuter Missionshilfe e.V.

IBAN: DE25 5206 0410 0000 4151 03

BIC:GENODEF1EK1, Evangelische Bank

Projekt: 1750 Nothilfe