Sie haben Fragen rund um die Herrnhuter Missionshilfe (HMH)?
Wir geben Ihnen gerne Auskunft und beantworten Ihre Anliegen.

In den sieben Themenfeldern geben wir Auskunft. Unter der Überschrift Herrnhuter Missionshilfe allgemein finden Sie grundlegende Informationen zu uns, unserer Historie und unserem Profil.
Zahlen und Fakten bieten Informationen zum Haushaltsvolumen, den Projekten, den in Ehren- und Hauptamt engagierten Menschen und anderes mehr.

Damit eng verbunden sind die Stichworte Engagement und Mitgliedschaft.
Unsere Mission leben wir im Alltag in den Projekten, in denen sich die Inhalte und Werte unserer Arbeit zeigen - auch in dem, was konkret errreicht werden konnte.

Zu Spenden, deren Verwendung, zu Patenschaften für Kinder u.a.m haben wir Informationen für Sie. Das Thema Nachhaltigkeit greifen wir an verschiedenen Stellen auf.

Moravian Merchandise ist unser fairer Handel. Wir haben Hintergründe und Wissenswertes hierzu für Sie zusammengestellt. 

Ihre Frage ist nicht dabei? Sie möchten mehr Informationen zu einem Thema?
Wir freuen  uns über Ihren Anruf unter Telefon +49 (0) 7164 9421-0 oder eine E-Mail an

Die Herrnhuter Missionshilfe (HMH) ist die Missionsorganisation der Evangelischen Brüder-Unität - Herrnhuter Brüdergemeine in Deutschland.

Mehr zu unserer Mission finden Sie u.a. bei Inhalte und Werte unter den Fragen "Für welche Werte steht die Herrnhuter Missionshilfe?" und "Warum ist der Begriff Mission ein Bestandteil des Namens?"

Seit 1732 lebt die Herrnhuter Mission die Aufgabe, die Provinzen der weltweiten Moravian Church zu unterstützen. Um dieser Aufgabe nachzukommen, wurde die Herrnhuter Missionshilfe bzw. ihre Vorläufer gegründet.

Die Herrnhuter Missionshilfe wurde 1926 als Verein gegründet, um in einer gesellschaftlich schwierigen Zeit diese inhaltliche Arbeit so gut als möglich finanziell abzusichern. Das Anliegen war damals in aufgewühlten politischen Tagen, die finanzielle Basis der Missionstätigkeiten der Brüdergemeine in Deutschland zu sichern. Falls die Kirchen enteignet werden sollten, war die Hoffnung, dass der Verein besser geschützt wäre und die Gelder nicht angetastet würde. Die Mission wurde personell weiterhin von der Herrnhuter Brüdergemeine als Kirche ausgeübt.


Die Herrnhuter Missionshilfe wurde 1926 als Verein gegründet, um in einer gesellschaftlich schwierigen Zeit diese inhaltliche Arbeit so gut als möglich finanziell abzusichern.

Die Herrnhuter Mission gibt es seit 1732 und ist eine der ersten Missionen in Deutschland.

Die Herrnhuter Missionshilfe ist ein eingetragener Verein und als gemeinnützig anerkannt. Dies ist historisch in der Weimarer Zeit gewachsen.


Die Herrnhuter Missionshilfe unterstützt mehr als 60 Projekte in 9 Ländern.

Wir engagieren uns mit regionalen Partnern vor Ort in Tansania, Sansibar, Malawi, Sambia, Palästina, Nordindien, Albanien, Nikaragua, Honduras.
Dabei arbeiten wir unterstützend, gemeinsam und in parternschaftlicher Weise mit Mitarbeitenden der lokalen Provinzen der Herrnhuter Brüdergemeine (Moravian Church) sowie weiteren Partnern vor Ort.

Durch die Kooperation mit der in den Niederlanden ansässigen Zeister Zendingsgenootschap (ZZg), zu Deutsch Zeister Missionsgesellschaft, kommt unser Tun mittelbar Menschen in Surinam zugute. Die ZZg ist unserer Schwestergesellschaft der Herrnhuter Brüdergemeine in den Niederlanden.


Die wichtigsten Einnahmequellen der Herrnhuter Missionshilfe sind

  • Spenden von Einzelpersonen (Spenden, Philanthropie und Nachlässe)
  • Kollekten von christlichen Gemeinden und Missionsorganisationen
  • Zuschüsse und Förderungen
    • durch Stiftungen
    • von Landeskirchen
    • von staatlichen und weiteren kirchlichen Organisationen
  • sowie Zuwendungen aus dem Bereich der Herrnhuter Brüdergemeine.

Eingehende Spenden werden satzungsgemäß zu 100% für die Arbeit der Herrnhuter Missionshilfe eingesetzt. Unser wirtschaftlich-finanzielles Handeln geschieht entsprechend unserem Verhaltenskodex.
Unser Jahresbericht informiert transparent über die Mittelverwendung.

Die Mission der Brüdergemeine ging 1732 beginnend von Herrnhut aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Geschäftsstelle der Herrnhuter Missionshilfe nach Bad Boll verlegt.

Seit damals ist die Herrnhuter Missionshilfe in Württemberg gut vernetzt und unter anderem Mitglied der Evangelischen Mission in Solidarität mit Sitz in Stuttgart.


Auf vielfältige Weise berichten wir über unsere Arbeit in gedruckter und digitaler Form.

Auf unserer Webseite finden Sie unter Service:

... die Möglichkeit, unseren Newsletter zu abonnieren sowie ein Archiv der letzten Ausgaben.

... verschiedene Texthefte und PowerPoint-Präsentationen zu verschiedenen Themen.

... Flyer und Broschüren zu unserer Arbeit sowie Länderinformationen.

... unser Magazin »weltweit verbunden« zum Abruf als PDF. Jede Ausgabe widmet sich einem Schwerpunktthema, stellt ein Land vor, in dem unsere Partner aktiv sind oder informiert über eines unserer Tätigkeitsfelder.

Das auf Recyclingpapier gedruckte Magazin »weltweit verbunden« können Sie kostenfrei beziehen oder ein Probeexemplar anfordern. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Das Heft erscheint jährlich im Juni und im November in einer Auflage von 15.000 Exemplaren.

In den sozialen Netzwerken geben wir einen Einblick in das Engagement der Evangelischen Brüder-Unität - Herrnhuter Brüdergemeine und der Herrnhuter Missionshilfe. Sie finden uns auf Facebook /moravians.herrnhuter/ und Instagram /moravians_herrnhuter_insta/

Auskunft über unsere Finanzen geben wir anhand unseres Jahresberichts.
Gern kommen wir mit Ihnen per Mail oder am Telefon 07164 / 94210 ins Gespräch.

  • Die Herrnhuter Missionshilfe hat rund 100 Mitglieder.
  • Unser Haushaltsvolumen beläuft sich auf ca. 2,5 Million Euro.  
  • Wir sind in 60 Projekten in 9 Ländern engagiert.
  • Tätigkeitsschwerpunkte unserer Mission sind die Sicherung der Ernährung, der Gesundheitsschutz, Bildung, der Schutz von Bedürftigen und die Bewahrung der Umwelt.
  • Der Vorstand besteht aus 12 Personen.
  • Ein Team von bis zu 10 hauptamtlich Tätigen ist für die Herrnhuter Missionshilfe aktiv.


Die Herrnhuter Missionshilfe hat als e.V. aktuell rund 100 Mitglieder aus Deutschland und der Schweiz. Mitglieder sind sowohl natürliche Personen als auch juristische Personen. Die Satzung der Herrnhuter Missionshilfe informiert über die Formen der Mitgliedschaft unter §5.


Ein Stab von bis zu 10 hauptamtlichen Mitarbeitenden ist für die Herrnhuter Missionshilfe tätig. Ein großer Freundeskreis und zahlreiche Ehrenamtliche engagieren sich für die inhaltliche Arbeit der Herrnhuter Missionshilfe.

Mehrere Möglichkeiten für ein Engagement bestehen:

  • Helfen Sie Menschen mit einer Geldspende für ein Projekt Ihrer Wahl, für den Notfonds oder allgemein für die Tätigkeit der Herrnhuter Missionshilfe.
  • Werden Sie Mitglied bei der Herrnhuter Missionshilfe e.V. und zeigen damit öffentlich, dass Ihnen die solidarische Verbundenheit und das gerechte Teilen von Gütern, der Austausch von Ideen und Erfahrungen zwischen Kulturen und Ländern sowie die regelmäßige Begegnung mit Menschen aus verschiedenen Erdteilen wichtig ist.
  • Kaufen und empfehlen Sie Produkte von Moravian Merchandise.
  • Erzählen Sie Menschen von unseren Projekten und dem, wofür sich die Herrnhuter Missionshilfe einsetzt.
  • Spenden Sie Zeit, indem Sie sich bei Aktivitäten der Herrnhuter Missionshilfe engagieren. Wenn Sie daran Interesse haben, sprechen Sie uns an, +49 (0) 7164 9421-0 / E-Mail.  

Als Mitglied bei der Herrnhuter Missionshilfe zeigen Sie sich verbunden mit Menschen, die in prekären Umständen in anderen Teilen der Erde leben.

Sie fördern den Austausch von Ideen und Erfahrungen sowie die regelmäßige Begegnung mit Menschen aus verschiedenen Erdteilen und können daran mitwirken.

Sie erhalten als Mitglied ein Mitgliedschafts-Paket, das u.a. den Mitgliedsausweis beinhaltet. Bei unserer Mitgliederversammlung, der jährlichen Jahrestagungen und den exklusiven Informationsangeboten für Mitglieder geben wir Ihnen einen ausgezeichneten Einblick in die weltweite Arbeit der Herrnhuter Mission. An den von uns angebotenen Begegnungsreisen und besonderen Veranstaltungen können Sie bevorzugt teilnehmen.

Als Mitglied bieten wir Ihnen zusätzliche Einblicke in die Projekte durch regelmäßige Informationen im internen Bereich der Webseite und Online-Veranstaltungen. Darüber hinaus pflegen wir die Mitgliedschaft durch besondere Aktionen und Aktivitäten.

Weitere Informationen haben wir für Sie unter Mitgliedschaft.

Indem Sie das Formular Mitgliedschaft bei der Herrnhuter Missionshilfe herunterladen und ausfüllen. Bitte senden Sie es zu Händen von Markus Kuhn auf dem Postweg an die Herrnhuter Missionshilfe, Badwasen 6, 73087 Bad Boll oder als Scan/Foto per E-Mail an markus.kuhn@ebu.de zu.

Ihr Antrag wird vom Vorstand geprüft und freigegeben. Ab diesem Zeitpunkt sind Sie dann ein aktives Fördermitglied und Teil unserer weltweiten Hilfe für Menschen in Not.

Weitere Informationen zu diesem Theman finden Sie unter Mitgliedschaft.

Der Mitgliedsbeitrag für Fördermitglieder beträgt 36 Euro pro Jahr für Verdienende sowie 24 Euro pro Jahr für Nichtverdienende.


Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen in der Lage sind, ihre Lebensumstände zu verbessern und ein selbstbestimmtes Leben in Würde führen.
Mehr dazu unter Unsere Mission.

Wir unterstützen Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Gemeindeaufbau.

Wir fördern den Fairen Handel mit Moravian Merchandise, z.B. mit Rooibos-Produkten aus Südafrika und Oliven-Produkten aus Palästina.

Wir leisten bei Katastrophen Nothilfe.


Unsere Mission setzt sich für eine gerechte Welt ein. Unser Engagement gilt allen Menschen, ungeachtet ihres Geschlechts und ihrer ethnischen, religiösen und kulturellen Zugehörigkeit.

Unsere Arbeit geschieht in dem Glauben, dass die Welt Gottes gute Schöpfung ist. Gott zeigt seine Liebe allen Menschen, insbesondere den Benachteiligten, Entrechteten und Armen.

Als christliche Einrichtung sehen wir als Herrnhuter Missionshilfe uns in der Pflicht, sich für Frieden, Glaubensfreiheit und Gerechtigkeit einzusetzen und nachhaltig zu Handeln.
Dies zeigt sich konkret in unserem Engagement bei der Sicherung der Ernährung, dem Gesundheitsschutz, im Bereich Bildung, dem Schutz von Bedürftigen und der Bewahrung der Umwelt.


Das Wort »Hilfe« in unserem Namen macht Haltung und Anliegen unserer Mission deutlich.

Wir unterstützen partnerschaftlich Akteure vor Ort in ihren Strukturen. Vor Ort leisten wir praktische Hilfe um den Menschen zu Bildung, einem Gesundheitswesen und einem selbstbestimmten, menschenwürdigen Leben zu verhelfen.

Wir fördern lokale Partner für die Laufzeit des Projekts finanziell und unterstützen sie beratend.

Verantwortliche aus den regionalen Provinzen der weltweiten Herrnhuter Brüdergemeine wenden sich mit Projektvorschlägen zur Bekämpfung der Nöte in ihrer Region an die Herrnhuter Missionshilfe. Gemeinsam mit ihnen entwickeln wir einen Plan zur Umsetzung des Vorhabens und dessen Finanzierung. Unser Vorgehen zielt darauf, dass nach Abschluss des Projekts die Verantwortlichen vor Ort eigenverantwortlich weiter tätig sind. Hierfür qualifizieren wir Multiplikatoren und erarbeiten Maßnahmen, durch die die Projekte selbst Gelder erwirtschaften.

Wir arbeiten nachhaltig bezogen auf die Wirkung und die Umwelt entsprechend unserem Verhaltenskodex.


Wir haben die Mission Gottes Liebe in unserem Tun allen Menschen zu zeigen.

Wir tun dies
... gemeinsam mit anderen Menschen in den Projekten
... Teil der weltweiten Brüderunität und der weltweiten Christenheit.
... in Respekt vor unserem Gegenüber.

Wir wertschätzen Sprache, Religion, Kultur und geschichtliche Erfahrungen derjenigen Völker und Gruppen, mit denen wir zusammenarbeiten. Dies alles verstehen wir als Bereicherung.

In der Vielfalt der Glaubens- und Lebensformen, die uns weltweit begegnen, sehen wir ein Geschenk Gottes.

Unser Verständnis von Mission lehnt Diskriminierung und Rassismus in jeglicher Form ab.
Unsere Mission zielt weder auf das zahlenmäßige Wachstum von Kirche noch auf Vergrößerung ihrer Macht und ihres Einflusses ab. Anliegen ist es, dass der einzelne Mensch heil an Körper, Geist und Seele ist und es ihm wohl geht. Unser Tun ist eine ganzheitliche, liebevolle, bedingungslose und verbindliche Zuwendung von Mensch zu Mensch.

Wir sind mit unserer Mission Teil der Mission Gottes, der Missio Dei.
Gottes Handeln richtet sich global an die ganze Schöpfung und will Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Umwelt erreichen.

Mehr zu unseren Werten haben wir unter Unsere Mission formuliert.


Nein. Unser Engagement gilt allen Menschen, ungeachtet ihres Geschlechts und ihrer ethnischen, religiösen und kulturellen Zugehörigkeit, getragen von der Hoffnung, dass es möglich ist, dass Menschen friedlich, gerecht und in einer intakten Umwelt miteinander leben.

Uns ist ein Miteinander der Christen und aller Menschen in Respekt voreinander ein Anliegen.

Wir arbeiten strukturell vor allem mit Partnern der weltweiten Brüdergemeine vor Ort zusammen und unterstützen diese. Projekte sind z.B. Schulen, Krankenhäuser, HIV-Prävention und anderes mehr, diese stehen allen Menschen in der jeweiligen Region offen.


Für die Arbeit der Herrnhuter Missionshilfe trägt satzungsgemäß ein Vorstand die Verantwortung, mit einer vierjährigen Amtsperiode.

Der Vorstand besteht aktuell aus acht Mitgliedern sowie sechs ständigen Beraterinnen bzw. Beratern. Fünf Personen sind ehrenamtlich ohne Vergütung engagiert, drei Personen sind hauptamtlich für die Herrnhuter Missionshilfe tätig. Dies sichert die Kommunikation zwischen den operativ tätigen Personen und dem Vorstand sowie der Direktion der Evangelischen Brüderunität in Deutschland.

Folgende Projekte zeigen beispielhaft, was wir nachhaltig gemeinsam mit unseren Partnern und Unterstützern realisieren konnten und wir unsere Mission wertebasiert leben:

Das Rehabilitationszentrum Sternberg widmet sich Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen und deren Familien. Er wuchs in den letzten Jahren zu einem großen Zentrum, das sich mit Erfolg gesellschaftspolitisch für Menschen mit Behinderungen in Palästina einsetzt.

Im Bereich Bildung unterstützen wir den Neubau einer Grundschule auf Sansibar. Im UNHCR Flüchtlingscamp Dzaleka in Malawi ermöglichten wir den Bau des Kindergartens Light of Hope sowie einer Grundschule.

Seit 2015 konnten 5 Berufsschulen neu gebaut und ausgestattet werden. Weiter wurden sämtliche Secondary Schools und Berufsschulen der Herrnhuter Brüdergemeine in Tansania renoviert und mit Lernmitteln ausgestattet.

Ebenso konnten wir Fachkräfte an zwei tansanische Hospitäler in Mbozi und Isoko entsenden, die dort in den Kliniken mitarbeiten.

In den letzten 10 Jahren hat sich die Zusammenarbeit mit den lokalen Partnerkirchen verändert. Strenge Vorgaben Seitens von Regierungen erfordern eine professionelle und transparente Durchführung. Die Zusammenarbeit mit fachlichen Beratern ist unerlässlich und dient der Qualitätssicherung. Mit einem jährlichen Volumen von rund 2 Millionen an Spenden können wir größere, mehrjährige Projekte durchführen.

Weitere aktuelle Informationen finden Sie unter Projekte.

Die Brüdergemeine hat verschiedene Namen: Brüder-Unität leitet sich vom lateinischen »Unitas Fratrum« ab, dem Namen der Böhmischen Brüder im 15. bis 18. Jahrhundert, und dem heute gebräuchlichen weltweiten Namen unserer Kirche.

Herrnhuter Brüdergemeine weist auf Herrnhut in Sachsen hin, den Ort der Neugründung im 18. Jahrhundert. Dies ist mit ein Bestandteil des Namens der Herrnhuter Missionshilfe. Der damaligen Sprache ist das fehlende »d« geschuldet; man sprach von der »Gemeine«. Erst später setzte sich der Begriff »Gemeinde« durch. Im Eigennamen der Brüdergemeine fehlt das »d« bis heute.

Weitere im deutschsprachigen Bereich gebräuchliche Namen sind Evangelische Brüdergemeine und Evangelische Brüder-Unität.
Im nichtdeutschsprachigen Raum wird der Name Moravian Church verwendet, der der auf den Ursprung in Böhmen und Mähren hinweist. Wir führen die englische Bezeichnung als internationale Organisation mit im Signet. Im Deutschen wird häufig Herrnhuter Brüdergemeine verwendet. 

Die Evangelische Brüder-Unität - Herrnhuter Brüdergemeine ist eine evangelische Kirche. Sie ist der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) angegliedert und zugleich Gastmitglied in der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF). Damit hat sie eine Zwischenstellung zwischen Landeskirchen und Freikirchen. Seit 1922 ist sie anerkannt als Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie erhält keine Kirchensteuer, sondern sie lebt von den Beiträgen ihrer Mitglieder sowie von den Spenden ihrer Freunde.

Die Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine ist eine von derzeit 29 Provinzen der weltweiten Brüder-Unität, einer internationalen Kirche, die in über 40 Ländern auf 5 Kontinenten vertreten ist.
 

Verantwortliche aus den regionalen Provinzen der weltweiten Herrnhuter Brüdergemeine (Moravian Church) wenden sich mit Projektideen zur Bekämpfung der Nöte in der Region an die Herrnhuter Missionshilfe. Gemeinsam mit ihnen entwickeln Bettina Nasgowitz und Markus Kuhn einen Plan zur Umsetzung des Vorhabens und dessen Finanzierung.

Der Vorstand der Herrnhuter Missionshilfe berät basierend auf diesem Plan das Vorhaben und begleitet es inhaltlich nach dem er zugestimmt hat. Der Vorstand ist bei Projekten mit der Kirchenleitung der Brüder-Unität in Deutschland im Gespräch. 

Wir verfolgen aufmerksam, wie sich das im Projekt erreichte im Regelbetrieb entwickelt. Unser Maxime ist, dass wir nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Durch ein tragfähiges Netzwerk bestehen Kontakte und Verbindungen nach dem Projektende weiter.

Die Verantwortlichen vor Ort werden befähigt, selbstständig und nachhaltig die geförderten Projekte im Regelbetrieb zu führen zum Wohl der Menschen vor Ort und in der Region. Darin zeigt sich eine Form der Nachhaltigkeit.
Wenn erforderlich, unterstützen wir auf Bitte der regionalen Akteure die Weiterentwicklung mit Qualifizierungen oder praktischen Maßnahmen.

Wir praktizieren Nachhaltigkeit ebenso als Natur- und Umweltschutz.


Ja, sowohl bezogen auf die Umwelt wie in der Wirkung.

Verantwortlichen vor Ort werden im Rahmen des gemeinsamen Projekts befähigt und qualifiziert, selbstständig und nachhaltig das Unterfangen im Regelbetrieb zu betreiben. Wir praktizieren Hilfe zur Selbsthilfe. Wenn erforderlich, unterstützen wir auf Bitte der regionalen Akteure die Weiterentwicklung mit Qualifizierungen oder praktischen Maßnahmen.

Wir bedenken und praktizieren im Rahmen unseres Tuns Natur- und Umweltschutz.

Wir sind zudem in sozialen und karitativen Maßnahmen engagiert, die sich auch auf längere Zeit nicht selbständig finanzieren können. Dies sind z.B. Waisenprojekte, Stipendienprogramme oder das Rehabilitationszentrum Sternberg für Kinder und Jugendlichen mit Behinderungen und deren Familien in Palästina.

Unter unter dem Namen »Moravian Merchandise« bieten wir Produkte aus Provinzen und Einrichtungen unserer Projekte in Palästina, Tansania, Sansibar, Libanon und Südafrika an, ebenso wie Produkte von Partnerorganisationen. Durch den Fairen Handel unterstützen wir die Hilfe zur Selbsthilfe und leben ein Miteinander.

Ja. Sie können je nach Land und Thematik auswählen, dort sind die Spendenprojekte und die Bankverbindung notiert, ebenso besteht die Möglichkeit der Online-Spende.
Die Spendenaufrufe beziehen sich auf die Hilfe für konkrete Projekte mit einer individuellen Projektnummer.

Eine Übersicht unsere Hilfsprojekte finden Sie auf Herrnhuter Spenden. Bitte wählen Sie bei Institution »Herrnhuter Missionshilfe« aus.

Die Zweckbindung der Spenden stellt sicher, dass das Geld ausschließlich für die Programme mit dem bezeichneten Zweck verwendet wird.

Darüber hinaus unterhalten wir einen Notfonds, um schnell bei akut auftretenden Notlagen und Naturkatastrophen helfen zu können.

Grundsätzlich Ja. Es bestehen verschiedene Möglichkeiten, aktiv zu werden. Wir verfügen über ein Netzwerk an Kooperationspartnern, mit denen sich ein Engagement in einem Projekt ggf. realisieren lässt.

Bei Interesse an einem Einsatz sprechen Sie uns an (bettina.nasgowitz@ebu.de oder +49 (0) 7164 9421-22).

Wir besprechen gemeinsam, welche Möglichkeiten inhaltlich und zeitlich unter bestimmten Konditionen bestehen.

Ja. Die Herrnhuter Missionshilfe fördert auch Kinder und Jugendliche.

Dabei werden ihre besonderen Bedürfnisse stets berücksichtigt. Die Situation von Kindern kann nicht isoliert von ihrem Umfeld betrachtet werden. Die soziale Umgebung, vor allem die Familie, ist in allen Projekten besonders wichtig. Indem wir den Familien helfen, helfen wir den Kindern. Dazu gehören z.B. die Unterstützung von Grundschulen und Kindergärten, die Hilfe für Waisen, benachteiligte Kinder und die Arbeit auf dem Sternberg.

Patenschaften & Stipendien in Indien und Tansania widmet sich benachteiligten Kindern.

Die Herrnhuter Missionshilfe verfügt über einen Nothilfefonds, aus dem im Bedarfsfall schnell und unbürokratisch Hilfe geleistet werden kann.

Der Fonds ist ein revolvierender Fonds, d. h. er finanziert sich überwiegend aus Spenden, die für zuvor geförderte Nothilfeprojekte eingegangen sind.
Die Hilfe für die Ärmsten der Armen und Hilfe zur Selbsthilfe hat bei der Herrnhuter Missionshilfe immer Vorrang.

Ja. Wir bieten Projektbesuche als Begegnungsreisen an.

Für nähere Informationen besuchen Sie die Veranstaltungsseite der Evangelischen Brüder-Unität und unsere Informationen auf dieser Webseite.

Einzelbesuche sind möglich, dieser erfordern eine gute Vorbereitung auf Land und Leute und mögliche Termine sollten gut abgesprochen werden mit uns und den Projektpartnern vor Ort.

Wir fördern Projekte, die Nachhaltig sind und das Klima schützen. Deshalb setzen wir uns unter anderem im Bereich Umwelt und Landwirtschaft ein. Wir fördern u.a. ein Baumpflanzprojekt in Tansania sowie mehrere Solarprojekte und untersüttzen damit den nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen.
Angesichts des Klimawandels haben diese Projekte einen sehr hohen Stellenwert.

Teil unserer Mission ist es, Natur und Umwelt zu schützen, indem regenerative Energiequellen zum Einsatz kommen. Gemeinsam mit ihren Partner arbeitet die Herrnhuter Missionshilfe gezielt darauf hin, immer mehr Umweltprojekte zu fördernd und so zu realisieren.
Für die notwendigen Reisen und Fahrten werden CO2-kompensiert und so klimaschonend wie möglich vorgenommen mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Fahrgemeinschaften.

Die Geschäftsstelle in Bad Boll deckt einen Teil ihres Energiebedarfs durch Solarstrom.

Die Spendengelder werden entsprechend dem durch die spendende Person genannten Zweck verwendet.

Ist ein konkretes Projekt angegeben, kommt das Geld garantiert diesem zugute. Sollte ein Projekt überfinanziert sein, kommt der Mehrbetrag der allgemeinen Projektarbeit der Herrnhuter Missionshilfe zugute.

Die Herrnhuter Missionshilfe bietet verschiedene Hilfen für Kinder und Jugendliche als Patenschaften & Stipendien in unterschiedlichen Ländern an, um diese zu fördern und ihnen eine gute Ausbildung zukommen zu lassen.

Mit einer Patenschaft übernehmen Sie Verantwortung für ein spezifisches Kind (mit Namen), das Sie auf dem Bildungsweg begleiten können. Den Kontakt zwischen Ihnen und dem Kind versuchen wir aufrecht zu erhalten.

Viele dieser jungen Menschen stammen aus sozial schwächer gestellten Familien oder haben keine Eltern mehr.

Grundsätzlich halten wir unseren Aufwand so gering wie möglich. Doch wäre es vermessen zu behaupten, dass die komplette Spende dem Zweck zugutekommt. Wer das behauptet drückt die Kosten für Porto, Aussendungen, Bankgebühren und Personal weg.
Abhängig von den eingesetzten Mitteln und dem Umfang des Projekts schwankt der Aufwand. Er liegt im Mittel bei ca. 15 Prozent. Einen großen Teil dieser Infrastrukturkosten decken Zuschüsse aus Landeskirchen und Mieteinnahmen.

Grundsätzlich halten wir unseren Aufwand so gering wie möglich. Um eine transparente und zuverlässige Verwaltung der Spendengelder zu garantieren ist ein professionelles, qualitatives und nachhaltiges Projektmanagement nötig.

Dies erfordert personelle Ressourcen für die kontinuierliche Begleitung der Vorgänge und der Evaluation der Projekte. Je nach Projekt und den eingesetzten Mitteln schwankt der Aufwand. Im Mittel liegt der Verwaltungsaufwand bei ca. 15 Prozent.

Einen großen Teil unserer Verwaltungskosten decken Zuschüsse aus evangelischen Landeskirchen und Mieteinnahmen.
Unser Geschäftsbericht informiert über die Mittelverwendung. 

Wir gestalten unser wirtschaftlich-finanzielles Handeln entsprechend unserem Verhaltenskodex. Im Kapitel "Verhalten auf Feldern von Machtgefälle" wird das Thema Korruptionsbekämpfung unter den Stichworten "Korruption und Bestechung, Vertrauen rechtfertigen und erhalten, Vermeiden von Interessenskonflikten, Geschenke und sonstige Vorteile, Schutz der Vermögenswerte" thematisiert.

Um wirkungsvoll zu helfen sind wir regelmäßig in den Projekten vor Ort mit den Partnern im Gespräch. Wir führen interne und externe Audits durch und evaluieren unser Tun kontinuierlich. An die Seriosität der Partner und die Qualität der Hilfsmaßnahmen werden strenge Maßstäbe angelegt.

Die Partner sind verpflichtet, die Effektivität ihrer Maßnahmen nachzuweisen und verfügen über einen Code of Conduct, eine Anti Korruptions Policy oder stimmen der Verwendung unsereres Verhaltenskodexes zu.

Die Herrnhuter Missionshilfe wird regelmäßig intern durch den Finanzausschuss der Herrnhuter Brüdergemeine und von externen, unabhängigen Wirtschaftsprüfern beurteilt und geprüft.

Nein. Aus Gründen der Nachhaltigkeit werden notwendige Materialien und Hilfsgüter in der Regel auf lokalen und regionalen Märkten eingekauft. Dies stellt die Verfügbarkeit von Ersatzteilen sicher und die regionale Wirtschaft wird gestärkt.

Die benötigten Materialien und Güter entsprechen so den genauen Bedarf, den Verhältnissen im Land und den Gewohnheiten der Menschen. Zudem werden hohe Frachtkosten vermieden und der CO2-Ausstoß gesenkt.

Für uns als kleine Organisation ist der finanzielle und organisatorische Aufwand für das Erlangen und den Erhalt des Siegels zu groß. Die Grundsätze halten wir ein.

Die Haushaltsführung der Herrnhuter Missionshilfe wird durch regelmäßige Audits durch unabhängige, externe Wirtschaftsprüfer geprüft und beurteilt.

Leider ja, auch in Deutschland gibt es viele von Armut in verschiedenster Form betroffene Menschen. Damit sie gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, engagieren sich bundesweit hunderttausende Menschen haupt- oder in verschiedenen Vereinen, Verbänden und Kirchen hierzulande.
Auch die Evangelische Brüderunität mit ihren diakonischen Diensten und Gemeinden ist hier engagiert.

Die Herrnhuter Missionshilfe ist als ein Ausdruck weltweiter Nächstenliebe tätig.


Unter dem Namen »Moravian Merchandise« bieten wir fair gehandelte Produkte aus Provinzen und Einrichtungen unserer Projekte in Palästina, Tansania, Sansibar, Libanon und Südafrika an. Ebenso bieten wir Produkte von Partnerorganisationen .

Durch den fairen Handel unterstützen wir die Hilfe zur Selbsthilfe und leben ein Miteinander. Durch faire Löhne als Zeichen des Respekts vor dem Können der Erzeuger ermöglicht der Faire Handel Menschen in armen, unterentwickelten Ländern, sich am Wirtschaftskreislauf zu beteiligen und so ein gerechtes Einkommen zu erzielen. Er wirkt nachhaltig, da er den Aufbau einer kleinteiligen Ökonomie in der Herkunftsregion fördert.

Die Verwendung dieser Produkte im Alltag stiftet ein Miteinander. Die Menschen, die sie erzeugt haben, kommen ins Bewusstsein und werden nicht vergessen.

Wir bieten Tees und Pflegeprodukte aus Rooibos, Olivenöl, Olivenholzanhänger und Olivenseife, Kaffee aus Tansania sowie Tee aus Südafrika, Gewürze und Vanille aus Tansania und Sansibar in Bio Qualität.

Dazu kommen verschiedene Schneller-Weine als Cuvée, Chardonnay, Gris de Gris und Textilien, Näh- und Hanarbeiten aus Tansania, Kartensets und Aprikosennougat.

Diese fair gehandelten Produkte finden Sie unter www.moravian-merchandise.org

 

Die Produkte müssen fair gehandelt werden aus Projekten der Brüdergemeinen und Partnerorganisationen. Durch den fairen Handel mit diesen Produkten unterstützen wir die Hilfe zur Selbsthilfe und leben ein Miteinander.

Ja. Mit dem Kauf von Gewürzen zum Beispiel unterstützen Sie Schulen und das Waisenprojekt in Sansibar.

Mit dem Erlös aus dem Verkauf des Olivenöls können die ärmeren Familien im Westjordanland die Schulgebühren für ihre Kinder finanzieren. Durch den Erlös, der in Deutschland erzielt wird, unterstützt die HMH zusätzlich das Projekt Sternberg, ein Förderzentrum für Menschen mit Behinderung.

Die Näharbeiten aus Tansania fertigen 10 Frauen des Nähprojekts "Pamoja Tunaweza" zuhause, in ihrem eigenen Tempo. Für jedes fertige Produkt erhalten die Frauen einen gemeinsam festgesetzten Lohn. Die Frauen entscheiden selbst, was und wieviel sie nähen wollen/können. Das so erzielte Einkommen ermöglicht ihnen Schulgeld für ihre Kinder und größere Anschaffungen für die Familie zu finanzieren.

Der Schneller-Wein unterstützt die Arbeit der Schneller-Schulen im Libanon und in Jordanien.

Schauen Sie sich um auf www.moravian-merchandise.org

Aus Albanien, dem Libanon, Palästina, der Insel Sansibar, Südafrika sowie Tansania.