Die ethische und moralische Basis unserer Mission bilden Hoffnung, Respekt, Miteinander. Sie sind die Werte, die grundlegend sind für unser Tun. Sie prägen unsere Organisationskultur und die Projekte, die wir mit lokalen Partnern gestalten.

Im Clip Unsere Mission erzählen wir, wie wir diese Begriffe mit Leben füllen in unserem Tun. Informationen zu unserem weltweiten Netzwerk in der weltweiten Brüdergemeine haben wir notiert.

Hoffnung ist ein zentraler Wert der Arbeit der Herrnhuter Missionshilfe (HMH).
Hoffnung ist ein zentraler Begriff des christlichen Glaubens.

Mit den Projekten gibt die HMH Menschen konkrete Hoffnung:

Hoffnung auf ein besseres und selbstbestimmtes Leben durch Bildung im Kindergarten und in der Schule.

Hoffnung auf Gleichberechtigung für Frauen und Mädchen, die die Gesellschaft und die Familien tragen, aber den ihr Stellenwert oft nicht zuerkannt wird.

Hoffnung auf medizinische Versorgung in ländlichen und abgelegenen Regionen.

Hoffnung auf Inklusion von Menschen mit Einschränkungen in die Gesellschaft.

Hoffnung auf die gelebte Anerkennung der Würde aller Menschen.

Hoffnung auf das Reich Gottes.

Respekt bedeutet, den Mitmenschen als gleichwertigen und würdevollen Menschen zu sehen. Seine Würde bekommt jeder Mensch von Gott geschenkt.

Menschen können anderen Menschen diese Würde wegnehmen,
... indem sie sie ausgrenzen, indem sie ihnen Rechte absprechen und vorenthalten
... indem sie respektlos zu ihnen sind: zu Frauen, zu Kindern, zu Kranken, zu Menschen mit Einschränkungen, zu Geflüchteten, zu Menschen anderer Hautfarbe, anderer Sprache oder anderer sexueller Neigungen.

Wir wollen mit Respekt mit unseren Partnern umzugehen:

Mit Respekt vor der Menschenwürde.

Mit Respekt vor der jeweiligen Lebensleistung.

Mit Respekt vor kulturellen Unterschieden.

Mit Respekt vor den gelebten und verborgenen Begabungen und Kompetenzen.

Mit Respekt für unterprivilegierte Menschen am Rand der Gesellschaft.

Respekt ist der Schlüssel zu einer tragfähigen Beziehung zwischen Partnern, die die verschieden sind an Bildung, Geschlecht, Hautfarbe, Kultur, sexueller Orientierung, Sprache oder Weltanschauung.

Wir sagen Nein zu Rassismus und Diskriminierung.

Respekt ist für die Mitmenschlichkeit notwendig.

Wir arbeiten miteinander, sozusagen Hand in Hand.
Wer wie wir, anderen mit Respekt begegnet, kann nur miteinander arbeiten, nicht gegeneinander oder untergeordnet.

Miteinander bedeutet dem Anderen zuzuhören und ihn ernst zunehmen.

Das gilt zwischen uns, der HMH und der Moravian Church in verschiedenen Erdteilen.
Das gilt für das Miteinander in den Schulen und Kindergärten, in den Berufsbildungszentren, in den Krankenhäusern und bei der Gleichberechtigung für Frauen.

Miteinander bedeutet zu reflektieren, wo Ungleichheiten wie zum Beispiel bei Finanzen, Bildungsstand oder Rechten bestehen und wo unausgesprochenen Autoritäten sind.

Dazu zählt ebenfalls unsere Verflechtung mit der Missions- und Kolonisationsgeschichte, die mit ihren gewaltvollen Erfahrungen zwischen der HMH und den lokalen Projektpartnern steht.

Wir als HMH wissen genau:
nur im respektvollen  Miteinander sind wir stark genug, um Hoffnung in die Welt zu tragen.