"Safe Space" Projekt - Schutz und Perspektive für geflüchtete Mädchen aus dem Kongo

Im Dzaleka-Flüchtlingscamp, das längst seine Kapazitäten überschritten hat, suchen tausende Menschen aus Krisenregionen wie der DR Kongo Schutz – viele von ihnen sind junge Frauen, die auf der Flucht Gewalt und Ausbeutung erlebt haben.

Für sie ist das Leben im Camp besonders gefährlich. Gemeinsam mit MoHDevS, dem lokalen Partner der Herrnhuter Missionshilfe, hat das Atsikana Walani Technical College ein "Safe Space" Nothilfeprogramm gestartet: 20 Mädchen erhalten einen sicheren Zufluchtsort mit Unterkunft, Versorgung und psychosozialer Betreuung. In einem geschützten Raum („Safe Space“) können sie zur Ruhe kommen, über Erlebtes sprechen und neue Stärke gewinnen. Gleichzeitig erhalten die jungen Frauen Zugang zu Bildung und Berufsausbildung – etwa in Schneiderei, Elektrik oder Solartechnik. Ziel ist es, ihnen langfristige Perspektiven und wirtschaftliche Unabhängigkeit zu ermöglichen. Dieses Pilotprojekt geht über reine Nothilfe hinaus: Es schafft Schutz, stärkt Selbstvertrauen und eröffnet konkrete Zukunftschancen – für ein Leben in Würde.